Da reines Gold unglaublich weich ist, muss es zunĂ€chst mit anderen Metallen kombiniert werden, bevor es zu einem brauchbaren Material fĂŒr UhrengehĂ€use werden kann. Dies hat dazu gefĂŒhrt, dass unzĂ€hlige verschiedene Luxushersteller ihre eigenen Goldmischungen herausgebracht haben. Der neueste Eintrag in diesem Bereich stammt von Audemars Piguet und ist eine besondere Art von 18-karĂ€tigem Gold, bekannt als âSandgoldâ, das irgendwo zwischen RosĂ©- und WeiĂgold liegt und dessen Farbton sich je nach Lichteinfall Ă€ndert. Um seine neue Sandgold-Legierung vorzustellen, hat der Schweizer Hersteller soeben die Audemars Piguet Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked angekĂŒndigt, deren GehĂ€use und Armband komplett aus Sandgold gefertigt sind, zusammen mit einer passenden galvanischen Behandlung, die auf die skelettierten BrĂŒcken des Uhrwerks angewendet wird .
Abgesehen von der neuartigen Sandgoldlegierung, die fĂŒr ihre Komponenten verwendet wird, verfĂŒgt die neue Audemars Piguet Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked ref. 26735SG.OO.1320SG.01 ist im Wesentlichen die gleiche Uhr wie die Edelstahlversion, die erstmals im Jahr 2022 auf den Markt kam. Das bedeutet, dass Sie ein 41-mm-SandgoldgehĂ€use mit einer Dicke von 10,6 mm und die charakteristische achteckige LĂŒnette der Royal Oak erhalten , das mit acht WeiĂgoldschrauben befestigt ist. Wie zu erwarten, befindet sich eine signierte Krone bei 3 Uhr, ein Paar flache SaphirglĂ€ser sind auf der Zifferblattseite der Uhr und auf dem GehĂ€useboden angebracht, und das Modell bietet eine Wasserdichtigkeit von 50 Metern zum Schutz vor tĂ€glichem Kontakt. DarĂŒber hinaus ist Audemars Piguet zwar dafĂŒr bekannt, Versionen seiner Uhren mit Armband zu entwickeln, der Sinn dieser neuesten Version besteht jedoch darin, die neue Legierung der Marke zu prĂ€sentieren, und daher verfĂŒgt sie ĂŒber das berĂŒhmte integrierte Armband der Royal Oak, das vollstĂ€ndig aus Sandgold gefertigt ist passend zum Fall.
Was genau ist Sandgold? Ăhnlich wie viele andere proprietĂ€re Goldlegierungen, die es in der Branche gibt, ist das Sandgold von Audemars Piguet eine 18-Karat-Legierung, was bedeutet, dass es zu 75 % aus reinem Gold besteht. Kupfer und Palladium werden in der Legierung ebenfalls verwendet, um ihr eine warme Farbe und BestĂ€ndigkeit gegen VerfĂ€rbungen zu verleihen. Der Name des Materials leitet sich von der Erscheinung von SanddĂŒnen im Sonnenlicht ab. Die meisten proprietĂ€ren RosĂ©goldlegierungen zielen darauf ab, eine satte, warme Farbe zu erzielen, obwohl der Zweck von Sandgold darin besteht, den gegenteiligen Effekt zu erzielen, bei dem das Material weniger wie helles Kupfer, sondern eher wie ein rosĂ©getöntes WeiĂgold erscheint. Obwohl ich die neue Sandgoldlegierung von Audemars Piguet noch nicht persönlich gesehen habe, finde ich das Konzept recht ansprechend, da mein gröĂter Vorbehalt bei vielen RosĂ©goldstĂŒcken darin besteht, dass sie fĂŒr mich einfach etwas zu warm und rosafarben sind persönliche Vorlieben.
Angetrieben wird die neue sandgoldene Audemars Piguet Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked vom gleichen skelettierten Automatikwerk Kaliber 2972, das auch im Edelstahlmodell zu finden ist, das mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3 Hz) und einer Gangreserve von etwa 65 lĂ€uft Std. Anders als bei der Version dieses Uhrwerks, die in sein Schwestermodell aus Edelstahl eingebaut wird, sind die Platinen und BrĂŒcken des Cal. 2972, die fĂŒr diese neue Sandgold-Version verwendet werden, wurden mit einer passenden Sandgold-Galvanikbehandlung versehen. Im Kontrast zum warmen Farbton der BrĂŒcken stehen rhodinierte Komponenten, und wĂ€hrend der Rotor des Uhrwerks aus 22 Karat RosĂ©gold gefertigt ist, wurde er auch mit einem Rhodiumfinish versehen, um das zweifarbige Erscheinungsbild des Kalibers noch besser zur Geltung zu bringen.
Da der einzige Zweck der verschiedenen âOpenworkedâ-Modelle von Audemars Piguet darin besteht, ihre stark skelettierten Uhrwerke zur Schau zu stellen, verfĂŒgt die neue sandgoldene Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked nicht wirklich ĂŒber ein Zifferblatt, abgesehen von einem sandgoldenen Ziffernring, der aufgesetztes WeiĂgold beherbergt Stundenmarkierungen und eine gedruckte Minuterie. Da das groĂe fliegende Tourbillon in der unteren HĂ€lfte der Anzeige als unverkennbares Zeichen dafĂŒr dient, dass die Uhr lĂ€uft, befinden sich in der Mitte des Uhrwerks ein einfaches Paar Stunden- und Minutenzeiger, die mit dĂŒnnen Leuchteinlagen versehen sind passend zu den Stundenmarkierungen. Die Architektur des inneren Kalibers sorgt fĂŒr ein weitgehend symmetrisches Erscheinungsbild, und da es kein Zifferblatt mit dem Markenlogo gibt, ist der Name Audemars Piguet stattdessen auf die Unterseite des Kristalls gedruckt.
Da es sich bei der Edelstahlversion der Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked bereits um eine sechsstellige Uhr handelt, sollte dieses Edelmetallmodell ein ziemlich teurer Zeitmesser werden, und die neue Audemars Piguet Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked Ref.-Nr. 26735SG.OO.1320SG.01 wird von einem offiziellen Verkaufspreis von 250.000 CHF begleitet, was etwa 285.000 USD entspricht (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels). DarĂŒber hinaus wird dieses neue sandgoldene Modell nicht in limitierter Auflage hergestellt, sondern scheint als StandardstĂŒck im Katalog in die Kollektion aufgenommen zu werden und wird zusammen mit seinem Schwestermodell aus Edelstahl angeboten. Derzeit spielt Rotgold eine ziemlich wichtige Rolle in der modernen Produktpalette von Audemars Piguet, und es wird interessant sein zu sehen, ob Sandgold langsam Rotgold ersetzen wird oder ob sich die Marke dafĂŒr entscheidet, diese proprietĂ€re 18-Karat-Goldlegierung beizubehalten eine Premium-Option, die nur bei ausgewĂ€hlten StĂŒcken erscheint.
Audemars Piguet gilt als Paradebeispiel fĂŒr Exzellenz, das kontinuierlich die Grenzen uhrmacherischer Innovationen verschiebt und gleichzeitig sein reiches Erbe wĂŒrdigt. Unter den prestigetrĂ€chtigen Angeboten nimmt die Royal Oak-Kollektion einen besonderen Platz ein und verkörpert das Engagement der Marke sowohl fĂŒr Tradition als auch fĂŒr avantgardistisches Design. Das neueste Mitglied dieser illustren Linie, die Audemars Piguet Royal Oak Automatic Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch, ist ein Beweis fĂŒr das unermĂŒdliche Streben der Marke nach uhrmacherischer Perfektion. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Feinheiten dieses Meisterwerks ein und erkunden sein Design, seine Technologie und die beispiellose Handwerkskunst, die es auszeichnet.
Ein VermÀchtnis der Exzellenz: Die Royal Oak Collection
Bevor wir uns mit den Besonderheiten der Royal Oak Automatic Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch befassen, ist es wichtig, das Erbe hinter der Royal Oak-Kollektion zu verstehen. Die 1972 eingefĂŒhrte Royal Oak revolutionierte die Uhrenindustrie mit ihrem bahnbrechenden Design, das vom legendĂ€ren Uhrendesigner Gerald Genta entworfen wurde. Die achteckige LĂŒnette, die freiliegenden Schrauben und das integrierte Armband widersetzten sich den Konventionen und lĂ€uteten eine Ăra luxuriöser Sportuhren ein. Seitdem hat sich die Royal Oak weiterentwickelt, neue Materialien, Komplikationen und Designelemente integriert und ist dabei ihrem ursprĂŒnglichen Ethos der KĂŒhnheit und Innovation treu geblieben.
Die Entwicklung des Royal Oak Automatic Flying Tourbillon Openworked Sand Gold
Auf den ersten Blick erregt die Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch mit ihrer unverwechselbaren Ăsthetik und aufwendigen Handwerkskunst Aufmerksamkeit. Das aus 18-karĂ€tigem Sandgold gefertigte GehĂ€use strahlt einen warmen, goldenen Farbton aus, der es von seinen VorgĂ€ngern unterscheidet. Sandgold, eine von Audemars Piguet entwickelte proprietĂ€re Legierung, wird einem einzigartigen Veredelungsprozess unterzogen, der ihm einen subtilen Schimmer verleiht, der an sonnenverwöhnte SanddĂŒnen erinnert. Dieses exquisite Material wertet nicht nur die Optik der Uhr auf, sondern unterstreicht auch das Engagement der Marke fĂŒr Innovation sowohl im Design als auch in der Technik.
Die achteckige LĂŒnette mit den charakteristischen Sechskantschrauben umrahmt das aufwendig durchbrochene Zifferblatt und bietet einen faszinierenden Blick auf das Innenleben der Uhr. Jede Komponente ist sorgfĂ€ltig skelettiert und offenbart das komplexe Zusammenspiel von ZahnrĂ€dern, BrĂŒcken und Federn unter der OberflĂ€che. Diese Transparenz stellt nicht nur die Kunstfertigkeit des Uhrwerks zur Schau, sondern erfĂŒllt auch einen funktionalen Zweck: Sie reduziert das Gewicht und verbessert die Gesamtleistung der Uhr.
Das mechanische Wunder entrÀtseln: Das fliegende Tourbillon
Im Herzen der Royal Oak Automatic Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch schlĂ€gt das Kaliber 2950, ein Wunderwerk der PrĂ€zisionstechnik und uhrmacherischen Innovation. Das Highlight dieses Uhrwerks ist zweifellos das fliegende Tourbillon, eine Komplikation, die fĂŒr ihre FĂ€higkeit geschĂ€tzt wird, den Auswirkungen der Schwerkraft auf die Genauigkeit der Zeitmessung entgegenzuwirken. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tourbillons, die auf beiden Seiten von einer BrĂŒcke getragen werden, ist das fliegende Tourbillon freitragend und hat nur eine einzige StĂŒtze auf einer Seite. Dieses Design verbessert nicht nur die optische AttraktivitĂ€t der Komplikation, sondern verringert auch die Reibung, was einen reibungsloseren Betrieb und eine verbesserte Genauigkeit ermöglicht.
Der TourbillonkĂ€fig, der durch das durchbrochene Zifferblatt bei 6 Uhr sichtbar ist, scheint mĂŒhelos zu schweben und vollfĂŒhrt jede Minute eine volle Umdrehung. Seine faszinierende Bewegung fesselt das Auge und symbolisiert das unermĂŒdliche Streben nach Perfektion, das die Uhrmacherphilosophie von Audemars Piguet ausmacht. Trotz seiner KomplexitĂ€t bleibt das fliegende Tourbillon ein Inbegriff von Eleganz und Einfachheit und verkörpert die Verbindung von Form und Funktion, die den Kern der Haute Horlogerie ausmacht.
Innovative Materialien und Design
ZusĂ€tzlich zu ihrem exquisiten Uhrwerk verfĂŒgt die Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch ĂŒber mehrere innovative Materialien und Designelemente, die ihren Reiz noch verstĂ€rken. Das sandgoldene GehĂ€use mit seiner charakteristischen Textur und seinem warmen Glanz bietet eine erfrischende Abkehr von traditionellen Edelmetallen wie Gold oder Platin. Seine einzigartige OberflĂ€che reflektiert das Licht auf vielfĂ€ltige Weise und erzeugt einen strahlenden Glanz, der die PrĂ€senz der Uhr am Handgelenk verstĂ€rkt.
ErgĂ€nzt wird das sandgoldene GehĂ€use durch das ikonische Royal Oak-Armband, das nahtlos in das Design integriert ist und fĂŒr eine harmonische Ăsthetik sorgt. Jedes Glied ist sorgfĂ€ltig gefertigt, um optimalen Komfort und FlexibilitĂ€t zu gewĂ€hrleisten, wĂ€hrend die charakteristische FaltschlieĂe fĂŒr einen sicheren und stilvollen Verschluss sorgt. Das Zusammenspiel von polierten und satinierten OberflĂ€chen verleiht dem Armband Tiefe und Dimension und schafft so ein optisches Meisterwerk, das ebenso angenehm zu tragen wie fesselnd anzusehen ist.
Handwerkskunst und Liebe zum Detail
Man kann nicht ĂŒber die Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch sprechen, ohne die beispiellose Handwerkskunst anzuerkennen, die in ihrer Herstellung steckt. Von der Handbearbeitung jeder Komponente bis zur sorgfĂ€ltigen Montage des Uhrwerks wird jeder Schritt des Herstellungsprozesses mit PrĂ€zision und Sorgfalt ausgefĂŒhrt. Meisteruhrmacher investieren unzĂ€hlige Stunden in die Perfektionierung der komplizierten Details, die diesen Zeitmesser ausmachen, um sicherzustellen, dass er den hohen QualitĂ€tsstandards von Audemars Piguet entspricht.
Das durchbrochene Zifferblatt mit seinem komplizierten Gitter aus BrĂŒcken und ZahnrĂ€dern ist ein Beweis fĂŒr das Können und die Kunstfertigkeit der Handwerker der Marke. Jede Komponente wird sorgfĂ€ltig von Hand bearbeitet, mit abgeschrĂ€gten Kanten, polierten OberflĂ€chen und aufwendigen Perlagemustern, die das Fachwissen des Uhrmachers unterstreichen. Selbst der kleinsten Schraube oder dem kleinsten Zahnrad wird die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt, was Audemars Piguets unerschĂŒtterliches Engagement fĂŒr QualitĂ€t und Perfektion widerspiegelt.
In einer Zeit, die von Massenware dominiert wird, ist die Audemars Piguet Royal Oak Automatic Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch ein Leuchtfeuer fĂŒr AuthentizitĂ€t und Handwerkskunst. Von den innovativen Materialien und dem Design bis hin zum komplizierten Uhrwerk und der sorgfĂ€ltigen Verarbeitung spiegelt jeder Aspekt dieser Uhr das unerschĂŒtterliche Engagement der Marke fĂŒr uhrmacherische Exzellenz wider. Sie ist mehr als nur eine Uhr, sie ist ein Symbol fĂŒr Luxus, Raffinesse und das unermĂŒdliche Streben nach Perfektion. Die Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked Sand Gold Watch ziert die Handgelenke anspruchsvoller Sammler und Liebhaber auf der ganzen Welt und unterstreicht den Status von Audemars Piguet als wahrer Meister der Haute Horlogerie.